«Die perfekte Lounge ist, wenn alle lange bleiben und viel konsumieren»

Daniel Furrer, Pascal Hunziker, spielen Sie Golf?

Daniel Furrer: Ich hatte schon ein paar Mal das Vergnügen, sowohl ein paar Abschläge als auch eine Gastrunde auf dem Platz machen zu dürfen. Golf ist aus meiner Erfahrung eine sehr naturnahe und entspannte Sportart, die gut für Geist und Körper ist.

Pascal Hunziker: Bis jetzt habe ich es nur auf die Driving Range geschafft und stets die Präzision dieser Sportart bewundert. Was ich aber wirklich besonders schätze, ist die Geselligkeit in schöner Atmosphäre. Die Clubhäuser sind meist zur Anlage hin ausgerichtet und geben einen Blick auf die parkähnliche Natur frei.

 

Hat Mazuvo Erfahrung mit der Ausstattung von Golfclubs?

Hunziker: In der über 60-jährigen Geschichte des Unternehmens haben wir schon alle Arten von Gastronomie ausgestattet, darunter auch viele Sportclubs für Tennis, Segeln, Fussball und Golf. Wichtig ist es, aktuelle Trends zu berücksichtigen und auf die Bedürfnisse der Gäste eingehen zu können.

Furrer: Ich selbst bin erst seit einem Jahr bei Mazuvo, komme aber aus der Konsumgüterbranche und Gastronomie. Im Mittelpunkt steht immer das Erlebnis für den Gast oder Kunden. Dieses setzt sich aus vielen verschiedenen Elementen zusammen, wozu auch die Möblierung gehört.

 

Worin sehen Sie die wichtigsten Bedürfnisse von Golfspielern?

Furrer: Ein Golfclub ist deshalb besonders spannend, weil hier oft ein Barbetrieb, eine hochstehende Gastronomie und ein Café zusammen betrieben werden – je nach Tageszeit mit einer anderen Nutzung. Für die Besucher muss das alles als Einheit daherkommen. Sie müssen ohne Aufwand von einem in den anderen Bereich wechseln können und sich rundum wohl fühlen. Nehmen wir den Loungebereich, um nach dem Spiel ein kühles Getränk zu geniessen. Die perfekte Lounge ist, wenn alle lange bleiben und viel konsumieren – und dann gleich noch zum Abendessen bleiben.

Hunziker: Wichtig ist auch, dass es einfach ist, wenn eine Gruppe zusammensitzt, die Runde mit Stühlen, Hockern und Tischen zu erweitern. Die Möblierung muss modular und flexibel sein. Dafür braucht es zuerst einmal eine gute Planung. Mazuvo bietet da Unterstützung. Dann müssen die Möbel individuell anpassbar sein: Wenn noch Platz für ein halb so grosses Zweiertischchen ist, dann liefern wir das auch auf Mass.

 

Sie haben die Trends erwähnt, wohin steuern diese?

Hunziker: Bei den Materialien hat Geflecht den Zenit überschritten. Im Trend liegen kombinierte Materialien, z.B. Teak mit Edelstahl oder Textilgewebe. Sehr schön auch die Wiederbelebung der Schnurtechnik für Stühle, kombiniert mit Holz. Kissen werden heute aus sehr schönen, bequemen und wasserabweisenden Stoffen hergestellt – dann geht nichts kaputt, wenn sie mal über Nacht oder sogar im Regen draussen liegen bleiben.

Furrer: Heute ist es wichtig, dass die Herkunft der Materialien zertifiziert ist, aber auch dass die Möbel unter fairen Bedingungen hergestellt wurden. Darauf legen die Kunden immer mehr Wert. Eine von Hand geflochtene Lounge für 500 Franken kann gar nicht zu einem fairen Lohn produziert worden sein. Wir legen deshalb bei unseren Lieferanten – die wir alle persönlich kennen – sehr grossen Wert auf faire Produktion.

Hunziker: Um noch einen ganz speziellen Trend zu erwähnen: Die Zeit der gasbetriebenen Heizpilze ist auch vorbei. Wir haben mit dem Dome der Marke Heatsail ein ganz spezielles Produkt: Eine formschöne Lampe mit einer zweistufigen elektrischen Heizung integriert. Damit können auch kühle Abende länger draussen genossen werden.

Furrer: Und nicht zu vergessen: Bei Privatkunden immer beliebter werden Auszugstische auch im Aussenbereich. Da hat man eine platzsparende Lösung für die Familie und eine festliche Tafel, wenn Besuch kommt.

 

Welche Marken vertreibt Mazuvo?

Furrer: Da ist natürlich unsere Eigenmarke Mazuvo, bei der wir speziell auf den Geschmack und die Bedürfnisse unserer Schweizer Kunden eingehen. Gerade für Kunden aus dem Gastro-Bereich sind die Funktionalität und die Robustheit sowie die Möglichkeit, einzelne Stücke mit kurzer Lieferfrist nachbestellen zu können, besonders wichtig.

Hunziker: Für die Marken Oasiq und Todus haben wir die Schweizer Generalvertretung. Diese Marken bieten sehr exklusives, aber trotzdem funktionales Design in verschiedenen Materialien.

Furrer: Mit Gloster haben wir schliesslich einen der weltgrössten Traditionshersteller für Gartenmöbel im Programm. Abgerundet wird das Angebot durch die qualitativ höchststehenden Glatz-Sonnenschirme und Aussenbeleuchtungen wie beispielsweise die erwähnte Heizlampe der Marke Heatsail.

 

Was unterscheidet den Privatkunden vom Restaurantbesitzer?

Furrer: Der Privatkunde ist eher bereit, nach ein paar Jahren eine komplett neue Sitzgruppe für den Garten anzuschaffen, während für den Betreiber eines Gastrobetriebes, sei es Restaurant, Sportclub, Spital oder Heim, seine Investition länger erhalten will. Wir bieten deshalb nicht nur die Unterstützung bei der Planung für eine optimale Nutzung des Platzes, sondern auch einen Reparatur- und Ersatzteilservice. Das ist z.B. bei Sonnenschirmen besonders wichtig, oder eben auch bei Kissen. Bei einem hochwertigen Schirm lohnt es sich auch, diesen nach ein paar Jahren neu bespannen zu lassen.

Hunziker: Die umfassende Beratung und Planung ist bei beiden Kundengruppen wichtig, sei es vor Ort oder bei uns im Geschäft in Volketswil. Ideal ist doch, wenn Sitzgruppe, Sonnenschirm und Aussenbeleuchtung optimal aufeinander abgestimmt sind. Beim Restaurantbesitzer kommen noch praktische Aspekte dazu: Stühle müssen stapelbar und Tische bei unebenem Untergrund pro Bein höhenverstellbar sein. Und dann natürlich das passende Zubehör: Abdeckungen beispielsweise, die massgeschneidert sind, ersparen viel Zeit und Ärger in der Handhabung.